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- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 2010-09-01 | [This text should be read in deutsch] | Submited by miron stefan
Die Familie kommt in jedem Monat einmal zusammen. Die Frauen mit den Kindern treffen sich schon nachmittags.
Der Kaffee ist ausgetrunken. Die Kinder sind fortgeschickt. Sollen spielen. MĂŒssen nicht alles hören. Die Frauen aber flĂŒstern. Sie haben mitleidige Gesichter. Sie sprechen von einem, der sehr krank ist. Wenn es dĂ€mmrig wird, erzĂ€hlen sie ĂŒber Geistergeschichten und wunderbare Heilungen. Sie fĂŒrchten sich. Rufen die Kinder. DrĂŒcken die Kinder an die Brust. Dann wird Obst gegessen. Kommen die MĂ€nner. GesprĂ€che ĂŒber Haartrachten, ĂŒber GeschĂ€fte. Und so weiter. Die Unterhaltung geht ruckweise. Bleibt immer plötzlich stehen wie eine defekte Uhr. Furcht, sie werde ganz aufhören. Ein junges MĂ€dchen wird rot â Aber einmal schweigt alles. Man glaubt zu ersticken. FĂŒhlt sich unsicher wie in einer Schaukel, hilflos wie in einer Rutschbahn ... kommt sich lĂ€cherlich vor. Man hört, wie der Wind um die DĂ€cher fegt. Regen schlĂ€gt an die grauen Fenster. Immer noch Schweigen. Da â Ob es so schlimm sei ... mit ihm â Wie das enden solle ... Man sieht aneinander vorbei.
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